Heue, am 7. Dezember konnte ich endlich mit meinem winterlichen Krafttraining bei Kieser in Offenbach beginnen.
Normalerweise steige ich immer schon Ende September/Anfang Oktober ins Krafttraining ein. Dieses Jahr war es jedoch zunächst durch die langen Nachwehen meines Sturzes und später wegen des Nierensteins nicht drin.
Dem entsprechend ist mein Muskel- und Kraftverlust größer als in den vergangenen Jahren. Fast bei jedem Gerät bin ich mit 20 bis 25 % weniger Gewicht als im März eingestiegen.
Aber es war gut, beim Training jeden Muskel zu spüren. Ich merkte regelrecht, wie die einzelnen Fasern aktiviert wurden; und zwar von Kopf bis Fuss. Nun bin ich gespannt, was der Muskelkater in den nächsten Tagen sagen wird.
Kieser-Training ist übrigens ideal für Radfahrer. Die einzelnen Muskelgruppen können isoliert mit geführten Gewichten trainiert werden – und es gibt für jede Muskelgruppe ein oder mehrere Geräte. Selbst für die Schienbeinmuskeln ist eine Maschine vorhanden.
Bei Kieser-Training gibt es mittlerweile ein Trainingsprogramm, speziell für Radfahrer.
Mein Programm, das ich schon Jahre mache, beinhaltet die meisten dieser Übungen, und noch einige mehr, vor allem mit Vorbelastung bei den Beinübungen.
Ich beginne mit der Beinpresse, belaste danach die Schenkelbeuger, dann die Schienbeinmuskeln und hinterher isoliert links/rechts die Schenkelmuskeln. Dann kommen Übungen für die Gesäßmuskulatur, die Schenkelanzieher und für die Wade.
Über Geräte für die ‚Core Stability‘, also für Bauch und Rücken, arbeite ich mich über die Arme bis hin zum Hals.
Da ich jetzt erst wieder eingestiegen bin, werde ich bis Mitte April zweimal die Woche trainieren. Dann werde ich wieder wie eine Eins auf dem Rad sitzen und die 300 km der Vätternrundan auf einer Backe absitzen können.