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Rollentrainer

Zeit für den Rollentrainer

In der Wintersaison kommt man kaum um einen Rollentrainer rum, will man ernsthaft trainieren.

Puristen schwören statt Rolle auf MTB oder Crosser. Aber bei kaltem Regen, Schneedecke oder eisigem Wind macht das nicht wirklich Spaß; von der Zeitkomponente einmal abgesehen. Schließlich muss man sich dick einpacken und hinterher Mensch und Material pflegen. Schnell mal für ne Stunde aufs Rad lohnt sich so nicht wirklich.

Außerdem ist man zeitlich eingeschränkt, will man nicht unbedingt im Dunkeln trainieren.

Statt einer guten Beleuchtung macht es also durchaus Sinn, in einen Rollentrainer zu investieren.

Allerdings ist der Kaufpreis ’nach oben offen‘, schaut man sich interaktive, virtuelle bzw. smarte Trainer an.

IMG_0151Interaktive Trainer

Diese interaktivenTrainer werde ich hier nicht besprechen, weil sie für die meisten zu teuer sind. Außerdem verdirbt bei diesen Geräten  noch zu oft die Software bzw. App den Spass.

Falls solche Trainer dennoch infrage kommen, verweise ich gerne auf die TOUR 12/2015, die drei dieser Rollen vorstellt: Elite Turbo Muin B+, Tacx Neo Smart T2800 und Wahoo KickR.

 

Genauso wenig bespreche ich die so genannte freie Rolle.

Freie Rolle

Einige Fahrer schwören auf eine freie Rolle, die das Gleichgewicht schult. Freie Rollen haben aber den Nachteil, dass sie ungebremst sind und sich somit der Widerstand nicht regulieren lässt. Außerdem muss man während des Trainings hoch konzentriert sein um sauber auf dem Gerät zu bleiben. Filme oder Serien schauen, was ich zur Ablenkung gerne mache, ist dann nicht drin.

Schließlich muss man das Fahren auf der freien Rolle erst einmal lernen. Bei Youtube gibt es unzählige Videos, die Zeigen, was passieren kann, wenn man ungeübt auf eine freie Rolle geht.

Lustig, aber dennoch sehr sympathisch, liebe Tina Seeliger.

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Freie Rollen werden hier nicht weiter betrachtet.

Starre Rollentrainer

Auf starren Rollen wird das Fahrrad in der Regel an der Hinterradnabe fixiert und die Kraft über das Hinterrad auf die Rolle gebracht, die über eine gebremste Widerstandseinheit verfügt. Bei einigen, teureren Modellen, wird kein Hinterrad benötigt. Stattdessen ist eine Radnabe mit 10fach- oder 11fach-Kassette direkt mit der Widerstandseinheit verbunden.

Auf einer starren Rolle kann man auch im Stehen, bzw. Wiegetritt fahren, was bei einer freien Rolle nicht möglich ist.

Oft hört man, dass der Wiegetritt für Carbon-Rahmen schädlich sei, aufgrund der auftretenden Kräfte und Verwindung des in der Rolle fixierten Rahmens. Dies kann ich aus jahrelanger Erfahrung nicht bestätigen.

Nachteil der starren Rolle ist die fehlende seitliche Bewegung des Fahrrads. Dadurch sitzt man sehr statisch auf dem Rad und bemerkt sein Hinterteil besonders schnell. Stundenlanges Training wird dann schnell zur Qual. Ein- bis zwei Stunden sollte aber jeder Hintern schaffen, besonders wenn man zwischendurch im Wiegetritt fährt.

Einzig der Kurt Kinetic Rock And Roll bietet durch einen zentral gelagerten Gummipuffer etwas Flex zur Seite. Dieses Patent macht das Rollenfahren realistischer. Außerdem wird der Hintern entlastet und es entstehen weniger Kräfte, die auf den Rahmen wirken. Der Rock And Roll kann darüber hinaus mit einer zusätzlichen Schwungmasse ausgerüstet werden Auch dies sorgt für ein realistischeres Fahrgefühl.

 

Widerstandseinheit

Magnetfeld-Bremse

Die Bremse basiert auf Magneten, die bei Stromdurchfluss einen Widerstand erzeugen. Je höher die Stromstärke, desto stärker bremst das Magnetfeld. Ergo, je höher die Geschwindigkeit, umso höher ist die Bremskraft.
Zusätzlich kann die Bremskraft manuell in verschiedenen Stufen verstellt werden. Trainer mit Magnetfeld-Bremse sind der günstigste Einstieg in das Indoor-Training mit einer starren Rolle.

Elektro-magnetische Einheiten, heute v.a.  bei so genannten ’smarten Trainern‘ genutzt, werden über ein Computerprogramm automatisch reguliert, kosten aber auch mehr.

Außerdem benötigen sie meist einen Stromanschluss. Ausnahme hiervon ist bspw. der Tacx Bushido, der im Betrieb den benötigten Strom selbst erzeugt.

Magnet-Feldbremsen sind laut, unabhängig davon ob sie direkt, oder über ein Hinterrad angetrieben werden.

Fluidtechnologie

​Der Widerstand bei Fluid-Ttrainer wird mit einer in Flüssigkeit (meist Öl) laufenden Turbine  erzeugt. Wie bei der Wirbelstrom-Bremse steigt der Widerstand bei höherer Geschwindigkeit.

Die Fluidtechnologie ist sehr leise, solange der Rollentrainer direkt von der Nabe, also ohne Hinterrad angetrieben wird.

Bei Systemen, die über das Hinterrad angetrieben werden, gibt es bzgl. des Betriebsgeräuschs keinen wesentlichen Unterschied zur Magnetfeld-Bremse.

Luftwiderstand

Der Luftwiderstand wird über ein Flügelrad erzeugt. Luftwiderstandsrollentrainer sind laut wie eine Turbine und man kann den Widerstand nicht regulieren, außer mit der Schaltung am Rad.

 

Entertainment-Faktor

Neben dem ‚Pain in the ass‘  macht Rollentraining auch noch relativ wenig Spaß. Kurz, es ist sehr langweilig.

Allerdings gibt es immer mehr Trainer, die – mit zugehöriger Software – ein virtuelles Trainingserlebnis bieten.

Tacx war hier Vorreiter mit seiner TTS (Tacx Trainer Software). Schon vor Jahren konnte man so in virtuellen Welten fahren, online sogar, gegen andere Freunde. Der Klassiker ist bei den Programmen ist das Fahren im Videomodus ‚real live video‘, wobei das Landschaftsvideo so schnell abgespielt wird, wie man auf der Rolle fährt.

Ähnliches gibt es mittlerweile bei einer Vielzahl von Herstellern. Man braucht dafür aber einen Trainer der gehobenen Preisklasse.

Ob man das auf Dauer braucht ist fraglich.  V.a. das Fahren gegen echte Gegner übers Internet macht eigentlich keinen Sinn, wenn man einen Trainingseffekt haben möchte. Hier wird nämlich jede Rollen-Session zum virtuellen Rennen.

Deshalb habe ich damit aufgehört.

Stattdessen benutze ich die virtuelle Trainingsplattform  TrainerRoad, die auf PC, Mac und mobilen Endgeräten läuft.

 

TrainerRoad

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Bei TrainerRoad kann man aus einer Fülle von Trainingsplänen auswählen, bekommt die Vorgaben auf den Bildschirm und fährt diese einfach nach.

Für TrainerRoad braucht es keinen ’smarten‘ Trainer. Eine simple Rolle mit Fluid- oder Magnetbremse tut es allemal.

Darüber hinaus benötigt man lediglich einen ANT+ Geschwindigkeitssensor wie bspw. den Garmin GSC 10, den viele sowieso am Rad haben oder das Nachfolgesystem Garmin Bike Speed/Cadence Sensor sowie ein ANT+ Dongle für PC/Mac.

Über das Dongle wird dann auch die Herzfrequenz mit einem ANT+kompatiblen Brustgurt erfasst.

Einen Radcomputer, wie bspw. den EDGE, braucht man für TrainerRoad nicht.

Hat man allerdings noch keine ANT+Sensoren, empfehle ich Bluetooth-4.0-Sensoren, falls der PC Bluetooth 4.0 kann oder man mit Tablet oder Smartphone arbeiten möchte.

So entfällt dann das Dongle.

Als Geschwindigkeits-/Trittfrequenzsensor ist der iMaze Fahrradcomputer Bluetooth 4.0 Smart mit Trittfrequenz und Geschwindigkeitssensor empfehlenswert.

Für die Herzfrequenzmessung genügt in der Regel ein günstiger Brustgurt, der Bluetooth 4.0 kann: Ultrasport textiler Bluetooth 4.0 Brustgurt, waschbar.

TrainerRoad ist kompatibel mit einer Fülle von Rollentrainern, egal ob von Tacx, Elite oder sonst wem, und zeigt ‚Virtual Power‘ an. Die Kompatibilitätsliste findet Ihr hier.

Ein Power-Meter braucht es also nicht unbedingt. Hat man aber schon eines – umso besser.

Beim Training mit TrainerRoad habe ich immer ein Auge auf dem Bildschirm und schaue parallel eine Serie auf Amazon Prime Instant Video. Für 49 EUR im Jahr wird der Rollenwinter nicht langweilig.

Betreibt man TrainerRoad über den PC/Mac, kann die Serie/der Film auf dem Bildschirm angeschaut werden und TrainerRoad läuft als Overlay. Einfach klasse!

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Empfehlenswerte Rollentrainer

Tacx Bushido Smart

Eigentlich ist der Bushido keine normale Rolle sondern bildet den Übergang zu den interaktiven Trainern. Dennoch habe die Rolle mit aufgenommen, da man sie auch autark, ohne Software benutzen kann. Sie reagiert dann wie ein Fluid-Trainer, also progressiv: je höher die Geschwindigkeit ist, desto höher ist der Widerstand.

Der Bushido verfügt über eine kabellose Motorbremse mit einem maximalen Widerstand von 1400 Watt. Diese sorgt für einen runden Tritt, auch bei steilen Steigungen.

Der Bushido hat eine eigene Stromversorgung und ist deshalb komplett kabellos . Der Trainer kommuniziert über Bluetooth oder ANT+ mit der Tacx  App,

  • Widerstandseinheit mit kabellosem Motor
  • Max. Bremsleistung (10 s) 1400 Watt
  • Sprint-Bremsleistung (1 min)  750 Watt
  • Massenträgheit 60 kg

Ich hatte den Tacx Bushido eine Zeit lang ohne die ‚Smart-Funktion‘. Da ich immer wieder Ärger mit der App hatte (u.a. Abbruch der Verbindung zwischen Trainer und App während des Trainings), würde ich heute lieber zum Sartori oder Booster greifen, falls ich wieder einen Tacx kaufen wollte.

Anzumerken bleibt noch, dass der Tacx Bushido relativ laut läuft und ein Home-Trainer-Reifen (ich empfehle Conti) unumgänglich ist.

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Tacx Heimtrainer Satori Smart

  • Magnetbremse
  • Bedienung Widerstandshebel am Lenker
  • Widerstandseinheit Magnetisch
  • Realistisches Gefälle 10 Positionen
  • Max. Bremsleistung (10 s) 950 Watt
  • Sprint-Bremsleistung (1 min)  800 Watt
  • Massenträgheit 16,93 kg
  • incl. Vorderradstütze

Die aufgezeichneten Daten können über ANT+ oder Bluetooth® Smart an ein Gerät (Tablet, Smartphone, etc.) weitergeleitet werden. So kann man die Tacx-App auf einen Tablet oder TTS auf dem PC nutzen.

Für TrainerRoad benötigt man die Smart-Funktion nicht.

Der Satori hat gute Widerstandswerte und man kann gut damit trainieren. Ich hatte diese Rolle ohne die Smart-Funktion in Gebrauch, bevor ich auf den Tacx Fortius wechselte, der virtuelles Training erlaubte.

Die Trainingsrolle ist sehr empfehlenswert und reicht für die allermeisten Zwecke. Allerdings ist sie nicht gerade leise, v.a. wenn man ohne speziellen Home-Trainer-Reifen fährt.

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 Tacx Booster

  • Magnetbremse
  • Bedienung Widerstandshebel am Lenker
  • Widerstandseinheit Magnetisch
  • Bremspositionen 10
  • keine Abfahrtssimulation –
  • Max. Bremsleistung (10 s) 1050 Watt
  • Sprint-Bremsleistung (1 min) 900 Watt
  • Massenträgheit 9,18 kg
  • incl. Vorderradstütze

Wer die Smart-Funktion des Tacx Sartori nicht benötigt, ist mit dem manuellen Booster bestens bedient. Hier stimmen Preis-Leistungsverhältnis.

Abonniert man die TainerRoad-Software und beschafft die notwendigen Sensoren, ist diese Kombination allemal billiger als die richtigen Smart-Trainer, die locker über 1.000 EUR kosten.

Auch hier gilt: nicht gerade leise und ohne  nicht gerade leise und ohne speziellen Home-Trainer-Reifen kaum zu empfehlen..

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Tacx Blue Motion

Das Topmodell unter den Blue-Hometrainern verfügt über das gleiche Bremssystem wie der Satori.

Soweit, so gut. Allerdings wird er ohne Tacx Skyliner Vorderradstütze geliefert, die man auf jeden Fall braucht, will man zwecks Niveau-Ausgleich kein Buch unters Vorderrad legen.

Der Geräuschpegel ist natürlich vergleichbar mit den vorgenannten Taxc-Modellen.

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Kurt Kinetic Road Machine

Ein Fluid-Trainer der Extraklasse, der den Geldbeutel nicht zu sehr belastet.

Er ist etwas leiser als die Tacx-Modelle und hat durch das Schwungrad ein noch realistischeres Fahrgefühl.

Achtung, die Vorderrad-Erhöhung muss extra bestellt werden: KINETIC Riser Ring

Auch hier ist, wie bei den Tacx-Geräten, ein Home-Trainer-Reifen (ich empfehle Conti – hab‘ ich schon gesagt, oder?) sinnvoll.

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Kurt Kinetic Rock And Roll

Dieses Gerät ist nicht nur ein Fluid-Trainer der Extraklasse. Nein, der Rock And Roll hat eine Eigenschaft, die es bei keinem anderen Rollentrainer gibt. Fluid-Bremseinheit und Hinterradhalter sind über einen Gummipuffer flexibel gelagert. Somit entsteht ein realistisches Fahrgefühl durch Simulation von Seitbewegungen.

Man sitzt nicht starr auf dem Sattel, da das Rad immer ein wenig hin und her schwingt. Das tut dem Hintern gut und man kann länger sitzen bzw. trainieren. Auch bzw. v.a. der Wiegetritt ist sehr realitätsnah.

Ich wage außerdem zu behaupten, dass durch den Flex nach links und rechts, weniger Kraft auf den Rahmen ausgeübt wird, was manchem Carbon-Rahmenfahrer beim Rollentraining Sorge bereitet. Hier kann man bedenkenlos kräftig in die Pedale treten.

Übrigens ist der Preis bei Amazon derzeit besonders günstig, verglichen mit anderen Versendern.

Auch der Rock And Roll braucht eine separat erhältliche Vorderradstütze. Der Kurt Kinetic Turntable Ring Riser dreht sich bei Lenkbewegungen mit, und macht das Fahren im Wiegetritt noch realitätsnäher.

Den Rock and Roll habe ich mir gerade eben selbst gekauft, nachdem ich ihn im vergangen Winter als Testgerät von Hartje, dem deutschen Importeur von Kurt Kinetic, zur Verfügung gestellt bekam. Vielen Dank noch einmal an Hartje, da ich sonst sicherlich nie daran gedacht hätte, eine Kurt-Kinetic-Rolle auszuprobieren.

Hier ist übrigens mein ausführlicher Test. Ach ja, Inride-System und Fly-Wheel braucht man nicht wirklich.

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Elite Trainer

Auf die Vorstellung von Rollen der Marke Elite habe ich hier verzichtet. Elite bietet magnetgebremste Rollen, Rollen mit Fluid-Technologie und Geräte mit einer Kombination aus Magnet- und Fluid-Bremse an.

Wenn es beim Training mal zur Sache geht, sollten Rollen-Trainer einen festen Stand haben. Die Elite-Rollen, auf denen ich bisher saß, waren alle ein wenig kippelig.

Allerdings habe ich noch keine Elite-Rolle der Muin-Serie getestet. Bei den Muin-Trainern wird der Rahmen ohne Hinterrad, direkt auf die Rolle montiert.

Jedoch zählen diese Rollen zu den teureren ihrer Klasse und kommen deshalb für viele nicht infrage.

Obwohl die Muin-Trainer direkt angetrieben werden, sind sie übrigens nicht unbedingt leiser als herkömmliche Rollen – wenn man Nutzerbewertungen aus dem Netz glauben schenken darf.

 

Zubehör

Sollte die Rolle aufgrund der Geräuschentwicklung ärgerlich für Nachbarn oder Familienmitglieder sein, empfehle ich als Unterlage eine Antivibrationsmatte aus Gummigranulat, die man eigentlich für die Dämpfung einer Waschmaschine nimmt. Die Matten gibt es in 60×60 cm und es genügen in der Regel zwei Stück, die man zuschneiden kann, sodass sie optimal unter die Rolle passen. Mit dem Rest des Zuschnitts kann dann übrigens das Vorderrad auf’s selbe Niveau gebracht werden.
Die Matte macht die Rolle etwas kippeliger, was wiederum nachteilig ist.

Darüber hinaus empfehle ich einen Schweißfänger, der zwischen Lenker und Sattelstütze gespannt wird. Bei Aluminium- und Stahl-Rahmen sollte man darauf achten, dass Schweiß nicht auf den Rahmen tropft. Sind Haarrisse im Lack vorhanden, dringt der Schweiß ein und Aluminium bzw. Stahl korrodieren. Bei Carbon- oder Titan-Rahmen ist das nicht so dramatisch, aber dennoch unschön.

Den Hometrainer-Reifen habe ich oben ja schon erwähnt. Ich empfehle den Conti, weil er im Vergleich zum Tacx-Reifen subjektiv mehr Grip hat.

Meine letzte Empfehlung ist der Lenkerhalter für’s Tablet bzw. iPad. Falls Ihr Euren Trainer über eine App steuert, habt Ihr mit dem Lenkerhalter die Software direkt im Blick. Ich benutze den Lenkerhalter aber, weil ich entweder auf dem iPad Zeitung lese, einen Film schaue oder einfach in Facebook blättere. Mit dem Lenkerhalter ist das iPad nämlich sicher befestigt und gleichzeitig in Bediennähe :-).

Die Trainer-Road-Software läuft bei mir auf dem MacBook, weil ich während des Trainings nicht physisch mit der Software interagieren muss.

Manchmal läuft gleichzeitig der Fernseher, bspw. wenn Fussball kommt.

Das sieht dann so aus:

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