Auch heute wurde ich wieder gut 20 Minuten vor dem Wecker wach. Im Gegensatz zu gestern schien aber die Sonne, auch wenn es auf dem Balkon noch lausig kalt war.
Nach dem Frühstück stieg ich recht bald aufs Rad. Da ich alleine gefahren bin, musste ich mich an keine Abfahrtszeiten halten.
Ich hatte mir vorgenommen, die ‚Schöne Wege Tour‘ von Stefan bzw. Gimli nachzufahren, die ich in meinem Edge 1000 als Strecke gespeichert hatte.
Allerdings wolle ich dabei einen kleinen Schlenker über Santa María del Cami machen, um dort im Café Commerc einzukehren. Schließlich war das ein Tipp von Tim Böhme. Dort stoppen im Winter die Profis, wenn sie, nach getaner Arbeit, zurück nach Palma fahren.
Auf dem Tacho hatte ich am Schluss knapp 121 km (incl. hin und her an der Playa), mit 922 hm.
Allerdings habe ich mich selbst um einige Kilometer und 70 hm beschissen.
Noch auf der Playa fahrend, nach ca. 2 km, schaltete der Garmin Edge 1000 einfach ab, obwohl ich ihn nicht berührt hatte. Warum weiß ich nicht. Die Berechnung der Strecke war abgeschlossen und er befand sich im Navigationsmodus. Von jetzt auf gleich ‚puff‘ und er war aus. Ich schaltete ihn gleich wieder ein und fuhr weiter, das ‚Delta‘ hoch, Richtung Puigderró.
Schon fast oben bemerkte ich, dass der Kilometerzähler erst 1,8 km anzeigte. Ich hatte vergessen, nach dem Neustart die Zeitmessung erneut zu starten. Ärgerlich! Aber warum bin ich überhaupt so technikabhängig? Ohne würde es auch gehen.
Auf meinem Weg nach Inca ging es zunächst an Randa vorbei, sodass ich den schönen ersten Randa-Anstieg mitnehmen konnte.
Leider kam der Wind meist von vorne, sodass es mir ziemlich den Schnitt versaute.
Insgesamt bin ich aber mit der heutigen Tagesleistung ziemlich zufrieden.
Übrigens kann man in Santa María de Cami, im bzw. vor dem Café Commerc, wirklich gut sitzen. Die Tortillia Espanola schmeckte gut und über den Café con Leche kann man in Spanien sowieso nirgends meckern.
Auf der Fahrt probierte ich heute einen ultraBar Kohlenhydrat-Molken-Riegel in Geschmacksrichtung ‚Lemon‘. Er schmeckte besser als gedacht, kommt aber nicht ganz an den Geschmack ‚Apricot‘ ran, wie ich finde. Auch heute freute ich mich wieder über die ‚oplatenartige‘ Schicht auf beiden Seiten, die Dir hilft, die Finger nicht klebrig zu machen.
Den POC Octal hatte ich heute auch wieder auf dem Kopf und ertappte mich zweimal beim Griff auf den Kopf um zu fühlen, ob ich ihn wirklich auf hatte. Würde man sagen ‚das Tragegefühl ist hervorragend‘, stimmt das eigentlich nicht. Man spürt ihn ja kaum bzw. gar nicht. Von ‚Tragegefühl‘ kann also nicht die Rede sein.
Morgen, so der Regen an uns (Jenny und Jens sind heute angereist) vorüber geht, werde ich meinen Specialized Prevail zum Vergleich tragen. Bilde ich mir nur ein, dass der Octal so viel angenehmer auf dem Kopf sitzt? Morgen weiß ich mehr!
Ach ja, die Kette: Auch heute sah die Kette nach der Fahrt wieder so aus wie gestern nach der Fahrt. Schmutz bleibt also auch beim ‚besten‘ (lt. TOUR Magazin) Trockenschmierstoff anhaften.
Mal schauen ob sich das noch bessert. Bei Facebook las ich in einem Kommentar zum gestrigen Artikel, dass die Schmutzanhaftung noch vom normalen Kettenöl herrühren würde, das ich bisher verwendet habe.
Falls das stimmt, müsste die Kette bald jeden Tag etwas weniger schmutzanfällig werden.