Das nenne ich mal SENSATIONELL. Lt. Kölner Stadtanzeiger wird Köln die Radweg-Pflicht im Stadtgebiet aufheben. Jedenfalls gibt es einen fraktionsübergreifenden Antrag hierzu.
Grund sind offensichtlich die jüngsten tödlich verlaufenen Unfälle durch rechts abbiegende LKW.
‚Die Fahrbahn dürfe Radlern nur noch dort vorenthalten bleiben, wo sich eine besondere Gefährdung nachweisen lässt‘, liest man im Text.
Außerdem denkt man wohl darüber nach, Radfahrern grundsätzlich das Rechtsabbiegen zu erlauben, ggf. durch einen speziellen ‚Grünen Pfeil‘ für Radfahrer.
Leute, Leute, wenn das Schule macht … 🙂
Ja, das ist ein echter Knaller aus Hometown, und ich hoffe ‚mal, das hat Sogwirkung und findet seine Nachahmer in anderen Kommunen. Radwege dienen eh‘ selten bis nie der Sicherheit der Radfahrerinnen und dafür umso öfter dazu, dem Autoverkehr die lästigen Zweiräder vom Hals zu halten. Und viele Kölner Radwege sind schlichtweg nicht benutzbar, weil zu schmal, mit schlechtem Fahrbahnbelag usw., das Übliche also.
Und an die Radler/innen in Köln und anderen Städten möchte ich appellieren: Seht Euch selbst als vollwertige Verkehrsteilnehmer, nutzt die Straßen, die man Euch gibt, statt weiterhin viel zu oft auf viel zu enge, belebte Gehwege auszuweichen und damit die nächst schwächeren (Fußgänger im allgemeinen, Gebrechliche, Kinder etc.) zu gefährden. Spätestens wenn dadurch jemand zu Schaden kommt, wird es teuer für Euch!