So, so, Yves Ketterer vom Team bikesportworld/klk-Racteam ist Sieger der zweiten Auflage der E-Bike-Weltmeisterschaften – und somit E-Bike-Weltmeister, nachdem er bereits den ebike-Marathon im Rahmen des diesjährigen MTB-Festivals in Tergernsee gewinnen konnte.
E-Bike-Wettbewerbe und sogar Weltmeisterschaften – was es nicht alles gibt.
Aber anscheinend ist das ja anspruchsvoller Sport.
Die Regularien besagen nämlich, dass nur Pedelecs mit 250 Watt und einer Unterstützung bis 25 km/h zugelassen sind.
Die Weltmeisterschaft wurde auf einer ‚äußerst anspruchsvollen uphill-Strecke‘ mit 18 km und 1500 hm ausgetragen.
Nach dem Rennen berichtet der Gewinner, Yves Ketterer: „Es ist genauso hart, ein E- Bike Rennen zu bestreiten wie ein reines MTB-Event. Wir bewegen die Bikes auf der Ebene oder bei leichten Anstiegen weit über der Grenze der 25 km/h, bis zu denen der Motor noch mithilft. Da musst Du die über 20kg schweren E-Bikes erstmal dauerhaft mit reiner Muskelkraft halten. Die Strecken haben aber auch steile Anstiege zu bieten, die mit dem normalen MTB kaum noch zu schaffen wären – da ist man dann selbst und auch der Antrieb des Bikes absolut am Limit.“
Aha!
Es werden also jetzt Strecken angegangen, ‚die mit normalen MTB kaum noch zu schaffen wären‘. Muss das wirklich sein?
Kommt es dann bald im Straßensport zur Ebike Tour de France mit doppelter Auffahrt zum Co du Tourmalet? Das wäre doch ebenso grotesk.
MTB-Fahren steht doch ohnehin schon im Konflikt mit der Natur und den anderen ‚Naturverbrauchern‘ wie Wanderern usw.
Macht nur so weiter.
Bald wird dann im Gebirge jeder Hinz und Kunz mit dem Ebike die Steigungen hoch kommen, die er sonst nie bewältigen könnte, um dann mit Spaß Downhill zu knüppeln.
Ich finde, jeder, der nicht mit eigener Muskelkraft auf den Berg kommt, sollte auf solchen Downhill-Sport verzichten. Aber wir werden es wohl nicht verhindern können.
Was wir aber verhindern können, ist die Ausbreitung von ‚Ebike-Sport‘ – indem man ihn einfach ignoriert.
Geht einfach nicht hin und zeigt kein Interesse an folgenden Veranstaltungen:
– Sigma Sport eBike Marathon in Neustadt an der Weinstraße, 9.8.2015
– 24h Race Stuttgart, 5.-6.9.2015
– DTM eMTB, 19.9.2015
– Ebike Race ALB-GOLD Trophy, Münsingen, 4.10.2015
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Ebikes – aber bitte macht keine Sportveranstaltungen damit!
Ich fahre selber neben dem manuellem Fahrrad auch ebike. Ich würde aber niemals auf die Idee kommen mit dem eBike eine Tour zu machen. Das wäre mir deswegen schon zu blöd da ich immer gucken müsste wie weit der Akku noch reicht. Das eBike ist für mich eine super alternative zum Auto fahren. Wenn Leute durch Krankheit geschwächt sind ist es auch legitim. Auf meinen Touren werd ich des öfteren von Pedalecfahrern siegessicher der überholt. Ich möchte denen mal was sagen:“Leute, mir ist das scheiß egal“!!!
Weltmeister im E-Bike fahren??? Vielleicht gibt es dann ja bald auch Weltmeister im Epo-unterstützen-Radfahren, aber bitte nur bis zu einem Hämatogrit von 60! Darüber is dann gemogelt. Ob die das Rad bei der E-Meisterschaft auch auf einen verstärkten Motor untersuchen? Die könnten die UCI fragen, die haben Erfahrung in der Kontrolle von illegalen Elektromotoren.
Manchmal habe ich den Eindruck, man muss nur schnell genug eine möglichst ausgefallene Sportart erfinden, Meisterschaften ausrufen und ruck zuck ist man Weltmeister. Nie fragen, nur wundern!
Was für ein Quatsch, kann ich dir nur beipflichten.
Beste Grüße
Boris
Was ist denn das für ein dummer Beitrag? Warum soll man denn mit dem e-bike keine Sportveranstaltungen machen? Der Radsport ist doch bis auf die Tour de France für das Massenpublikum völlig uninteressant. Da kann man doch nur froh sein, wenn sich nicht alles um Autotrennen und Moto GP dreht!
Peter, was ist an dem Beitrag dumm?
Wenn bald jeder Hirni mit dem Ebike durch die Berge ballert, ist es mit der Toleranz gegenüber MTB-Fahrern bald ganz rum.
Vom Schaden an der Natur ganz zu schweigen.
Würden die Ebike-Rennen auf der Straße oder Rennstrecke abhalten, fände ich das immer noch dumm, aber akzeptabel.
Aber mit solchen Veranstaltungen sollen doch nur neue Zielgruppen fürs Geländefahren erschlossen werden. Und das ist das unglaublich idiotische daran. Bald darf man dann im Wald gar nicht mehr bikenn
Daumen hoch für den Artikel.