Gestern und heute waren wir mit dem Rad in Medevi Brunn, dort wo am Samstag das letzte Depot der Vätternrundan sein wird.
Medevi ist das ältestes – und etwas morbide – Kurbad Schwedens. Mit einem etwa 6%igen Anstieg geht es ins Dorf und wenn man oben auf der Kuppe ist, hat man noch etwas mehr als 20 km bis ins Ziel nach Motala.
Bei schönem Wetter sitzen die Bewohner am Rande der Strecke und feuern die nach 280 km sichtlich ermüdeten Vätternrundan-Fahrer mit ‚Heja, heja‘ an.
Für mich ist das immer ein erhebender Moment.
Gestern saßen wir in Medevi in der Sonne, Blaubeereis schleckend, und hatten die Idee, den Anstieg ins Dorf Tour-de-France-mäßig zu verschönern.
Zurück in Motala versuchten wir Sprühkreide aufzutreiben; leider ohne Erfolg.
Zum Glück fanden wir aber einen Laden, der pulverisierte Kreide verkaufte.
MIt zwei Säckchen Kreide, zwei Pinseln und Wasser kamen wir heute wieder zurück nach Medevi – und schritten zur Tat.
Neben ‚go go go‘ und unseren Namen (Claude, Gimli und Thomas) verewigten wir noch die Namen unserer Freunde aus Rügen.
Die wissen es nicht und es wird hoffentlich eine nette Überraschung – falls die Kreide bis Samstagmittag hält und sie nicht vorher den Blog lesen (was ich nicht glaube).
Ansonsten freuen sich alle ganz doll auf die Tour. So wie es aussieht soll es trocken bleiben, bei nur wenig Wind.
Vättern 2015. tagelanges fiebern und die Vorfreude. Die Fahrt durch die Nacht war riesig schön . Kein Wind !!! Warm noch dazu . Das Kopfsteinpflaster in gräna mit 40 km/ h und dann ran gehängt an eine 20-köpfige sportgruppe aus Linköping . So schnell sind noch nie 50 km vorbei gerauscht . Nur die 25 km ab hammersund hasse ich immer wieder wieder , jedes Jahr aufs neue . Dafür ist z-Camping Kult , jedes Jahr aufs neue
Ja, ja, die km nach Hammersund sind brutal. Ab Medevi musste ich aber auch beißen und es kam kein ‚Zug‘ mehr vorbei, an den ich mich hätte hängen können.
Z-Parken war wie jedes Jahr gesetzt; nächstes Jahr wieder 🙂