In Thailand hatte ich mir bei der dritten Ausfahrt zwei Platten am Hinterrad gefahren. Einen Dorn konnte ich beim Schlauchwechsel aber nicht finden.
Beim Flicken der Schläuche fiel mir auf, dass die Löcher in den beiden Schläuchen an derselben Stelle waren.
Nach einer weiteren Untersuchung des Reifens sah ich, dass die Reifenflanke des Schwalbe Durano beschädigt war, obwohl der Reifen noch keine 1000 km runter hatte.
Zum Glück war ein Ersatzreifen im Reisegepäck. Aber blöderweise hatte das Laufrad durch die Platten einen Schlag weg, sodass ich mir zwischendurch ein anderes Rad leihen musste.
Verärgert wegen der schlechten Reifenqualität, schrieb ich Schwalbe Ende Dezember über deren Facebookseite an.
Die Antwort kam prompt. Nach Prüfen des Fotos meinte man, dass die Beschädigung durch eine Reifenmontiermaschine oder eine scharfe Felgenkante kommen könne.
Man bot mir aber eine Untersuchung im Labor von Schwalbe an. Allerdings müsse ich neben dem Reifen auch den defekten Schlauch, Laufrad und Felgenband in ungesäubertem Zustand einsenden.
O.k. Schwalbe, geht es noch?
Die Schläuche musste ich flicken, weil ich sonst in Thailand nicht mehr hätte fahren können. Da das Laufrad zentriert wurde (innenliegende Nippel), ist das Felgenband neu.
Ausserdem wäre das Rad unbrauchbar, solange das Hinterrad bei Schwalbe ist.
Am 22.1.2014 kontaktierte ich Schwalbe über Facebook erneut, um das zu klären. Gerne hätte ich wenigstens den defekten Reifen eingeschickt.
Nun sind drei Wochen rum und Schwalbe rührt sich nicht.
Ich finde das sehr schwach von Schwalbe.