Nachdem ich nun auch noch drei Tage Magengrimmen hatte, und nicht einmal am Donnerstag zum Kieser konnte, war ich heute wenigstens auf dem Rad. Ganze zwei Stunden habe ich es auf der Rolle ausgehalten und bin insgesamt 56 km pedaliert.
Am Nachmittag war ich bei Hibike zum WSV. Sie hatten Schuhe von Shimano (SH-R190) von 239,95 auf 94,90 EUR herunter gesetzt. Leider war mir 43 ganz, ganz wenig zu knapp, zumindest bei meinen eigenen Einlagen. Mit den Original-Einlegesohlen haben sie gepasst. Vielleicht hätte ich sie ja doch nehmen sollen?
Alternativ hatte ich den Specialized S-Works 2012 an. Toller Schuh. Vom Schnitt wie mein 2009er Modell, aber mit zwei Drehverschlüssen pro Schuh. Gekauft habe ich ihn aber nicht, denn erstens war er nicht runtergesetzt und zweitens in weiß/schwarz bei Hibike nicht im Sortiment. Wer weiß, vielleicht bekomme ich den ja irgendwann mal – in der richtigen Farbe … und günstig.
Stattdessen habe ich mir einen Straßenschuh geleistet, der im Design des S-Works-Rennradschuhs daher kommt. Er sieht schick aus, wie ich finde, und ist preislich im Rahmen; im Gegensatz zum Rennradschuh mit Carbonsohle.
Außerdem habe ich gesehen, dass Specialized einen neuen Helm hat (den S3), der preislich unter dem S-Works liegt, aber fast genauso gut und leicht ist. Na ja, wer weiß … Aber noch ein Helm? Eigentlich habe ich genügend davon.
Dann doch lieber ein neuer Sattel. Specialized hat jetzt den Romin als ‚Evo‘-Modell. Er ist hinten genauso hoch gezogen wie der normale Romin, hat aber eine schmalere Sattelnase. Die Nase meines Romin ist, etwa in Nasenmitte, 44 mm breit. Der Toupé hat nur 40 mm, was ich angenehmer finde. Der Romin Evo wäre also allem Anschein nach für mich perfekt, hinten hochgezogen um mein ’steifes‘ Becken anzukippen und vorne schmal. Blöderweise gibt es ihn in Deutschland, und vielen anderen europäischen Ländern, nur in schwarz, nicht aber in weiß. V.a. das schicke Teammodell ist nur in den USA erhältlich. Äh, wann ist meine nächste Dienstreise? 😉
Bleibt noch zu erwähnen, dass ich heute bei Hibike die neue, elektronische Ultegra Di2 testen konnte. Zwar ging das nur auf der Rolle, aber das hat für einen Eindruck gereicht. Die Gänge lassen sich mit einem ‚Klick‘ satt hoch und runter schalten und auch die Schaltvorgang auf den vorderen Kettenblättern ist sauber und satt.
Kaufen würde ich sie aber nicht. Preislich liegt sie etwa auf Augenhöhe mit der SRAM Red und der Dura Ace 7900. Vom Gewicht her ist sie aber etwa 600 Gramm schwerer als die Red. Die mechanische Dura Ace ist 500 Gramm leichter. Hinzu kommt, dass man elektronisch immer nur einen Gang hoch oder runter schalten kann. Bei der mechanischen kann man gleich mehrere Gänge ’springen‘, was mir wichtig ist.